Die Schlüsselzonenmassage oder Manuelle Therapie nach Marnitz, auch als „Marnitz-Therapie“ bekannt, ist ein ganzheitliches Behandlungskonzept, das von Dr. med. Harry Marnitz entwickelt wurde. Diese Therapieform kombiniert Techniken der klassischen Massage, der Bindegewebsmassage und spezifischer Mobilisationstechniken, um muskuläre und fasziale Dysfunktionen zu behandeln und Schmerzen zu lindern.
Techniken der Manuellen Therapie nach Marnitz:
- Punktuelle Behandlung:
Spezifische Drucktechniken auf Schmerzzonen und Triggerpunkte, um Spannungen zu lösen und die Durchblutung zu fördern. - Kombination von Massage und Mobilisation:
Kombination von tiefen Massagegriffen und gelenksmobilisierenden Techniken - Reflektorische Wirkung:
Beeinflussung von reflektorischen Zonen, die mit den inneren Organen und anderen Körperregionen in Verbindung stehen. - Kleine und großflächige Grifftechniken:
Verwendung von kleinen, präzisen Griffen sowie großflächigen Techniken je nach Bedarf und Beschwerdebild des Patienten.
Indikationen der Manuellen Therapie nach Marnitz:
Die Marnitz – Therapie wird bei einer Vielzahl von Beschwerden und zur allgemeinen Gesundheitsförderung eingesetzt. Zu den häufigsten Indikationen gehören:
- Rückenschmerzen:
Behandlung von akuten und chronischen Rückenschmerzen, insbesondere bei degenerativen Veränderungen der Wirbelsäule. - Nacken- und Schulterschmerzem:
Linderung von Schmerzen und Verspannungen im Nacken- und Schulterbereich. - Kopfschmerzen und Migräne:
Behandlung von Spannungskopfschmerzen und Migräne durch Lösen von muskulären und faszialen Spannungen. - Gelenkbeschwerden:
Behandlung von Schmerzen und Beweglichkeitseinschränkungen in den Gelenken, z.B. bei Arthrose oder nach Verletzungen. - Muskelverspannungen:
Lösung von muskulären Verspannungen und Verhärtungen im gesamten Körper. - Postoperative und posttraumatische Rehabilitation
Unterstützung der Rehabilitation nach Operationen oder Verletzungen durch gezielte Mobilisation und Schmerzlinderung. - Sportverletzungen:
Behandlung von Zerrungen, Verstauchungen und anderen sportbedingten Verletzungen.